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Liebe Kölner Jusos,

Sebastian

. . . kandidiert als Vorsitzender

wie zu Beginn jeden Jahres steht auch in diesem Jahr wieder unsere UBDK und damit verbunden die Neuwahlen des Vorstands auf dem Terminplan. Ich bin der erste Vorsitzende der Jusos Köln gewesen, der nur auf ein Jahr gewählt wurde – und ich glaube, wir haben mit der Verkürzung der Vorstandsperiode zu Beginn des letzten Jahres die richtige Entscheidung getroffen. Die Fluktuation im Verband ist hoch: Viele Jusos beenden ihr Studium und ziehen um, steigen ins Erwerbsleben oder ins Studium ein und können ihre Arbeit daher nicht langfristig planen.
Ich für meinen Teil konnte vor einem Jahr noch nicht absehen, wo ich heute stehe und war daher dankbar, dass wir uns so entschieden haben. Dennoch glaube ich auch, dass es um so wichtiger ist, an einigen Stellen Kontinuität zu gewährleisten, um auf bereits Erreichtem aufbauen zu können. Zu dieser Kontinuität möchte ich gerne meinen Teil beitragen und werde auf der bevorstehenden UBDK wieder als Vorsitzender der Jusos Köln kandidieren.

Auch wenn ich seit der letzten Wahl ein Jahr älter geworden bin – ich bin jetzt 23 –, studiere ich weiterhin BWL an der Uni Köln und bin auch weiterhin nicht nur Vorsitzender der Jusos Köln, sondern auch stellvertretender Vorsitzender der Jusos NRW und Mitglied im Ortsvereinsvorstand der SPD Ehrenfeld. Meine politischen Schwerpunkte sind nach wie vor die Bürgerrechte und die Wirtschafts- und Sozialpolitik.
Mehr noch als an dem, wofür ich stehe und was ich vorhabe, muss ich mich bei einer Wiederwahl an dem messen lassen, was erreicht wurde. Ich hoffe, dass ich als Vorsitzender mit meinem Team dem Vertrauen, das ihr in uns gesetzt habt, gerecht geworden bin. Wir haben als Vorstand die Grabenkämpfe der Vorjahre überwunden und haben eine gemeinsame persönliche wie inhaltliche Basis gefunden auf der wir uns inhaltlich streiten und danach trotzdem noch gemeinsam ein Bier trinken gehen können. Das war, wie viele von euch wissen, bei den Kölner Jusos nicht immer so.

Die aktuelle Vorstandslegislatur ist zweifellos eine überaus erfolgreiche. Wir haben den Standpunkt etabliert, die Fachkonferenzen eingeführt, die Bündnisarbeit verbessert, die Arbeitskreise wiederbelebt, mehr Ausgaben der Alarmstufe Rot herausgegeben als jeder andere Vorstand, zum Völkermord in Darfur eine verdammt erfolgreiche Kampagne gestartet – mit unseren Positionen konnten wir uns auch im Bundesverband durchsetzen – , mehr RPJ-Mittel verhandelt als wir uns hätten träumen lassen und unsere Positionen konstruktiv in die Partei getragen. Diese Vorstandslegislatur war aber auch eine Phase des Übergangs, geprägt vom Ende der Flügelkämpfe bei den Jusos Köln und dem Beginn einer offenen und ehrlichen Debatte über unsere politischen Inhalte. Wir haben dabei das Potential der Jusos bei weitem nicht ausgeschöpft, konnten es in dieser Phase aber auch nicht voll ausschöpfen.

Ich möchte die erfolgreiche Arbeit gemeinsam mit euch fortführen. Gemeinsam mit meinem Team für den neuen Vorstand werde ich im Vorfeld der UBDK wieder die Diskussion mit euch suchen, was gut gelaufen ist und was wir verbessern müssen. Dabei geht es mir vor allem darum, dass wir als Verband wieder schlagkräftiger werden. Dazu ist es in meinen Augen unerlässlich, ein klares und pointiertes Arbeitsprogramm auf die Beine zu stellen, denn nur wenn wir uns auf wirkliche Schwerpunkte konzentrieren können wir kampagnenfähig sein. Das hat das erfolgreiche letzte Jahr deutlich gezeigt.
Außerdem halte ich es für sinnvoll, dass wir, um der Entwicklung hin zur Projektarbeit gerecht zu werden, den Vorstand, wie schon vor einem Jahr geplant, auf elf Personen begrenzen. Wie im aktuellen Vorstand bereits praktiziert möchte ich verstärkt diejenigen kooptieren, die in Projekten aktiv sind.

Ich hoffe, ihr teilt meine Vorstellungen und Ziele für die Jusos Köln und ich bitte euch daher um eure Unterstützung. Gern bin ich bereit, mich euren Fragen und Anregungen zu stellen – gerne auch im persönlichen Gespräch.

Glück auf,

Euer Sebastian

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